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2019 Listen to your body


Erneut Tour de France Feeling der Hors Categorie erleben, einen noch gar nicht freigegebenen Pass befahren und Lebensträume erfüllen

Vom 20.06. - 29.06.2019

100 % Original
13671 HM
507km

Im Team:
- Floyd (Der Moasder)
- Santi (Uwe)



20.06. Anreise Greifenberg - Grenoble

21.06. Grenoble - Valbonnais                         79 km     2276 Hm

22.06. Valbonnais - Mizoen                            49 km     1202 Hm

23.06. Alpe Huez                                             70 km    2228 Hm

24.06. Mizoen - St.Jean de Maurienne          89 km    1886 Hm

25.06. Col du Glandon                                   78 km    2161 Hm

26.06. St.Jean de Maurienne - Moutiers       75 km    1988 Hm

27.06. Col de la Loze                                      66 km    1880 Hm


Start unserer diesjährigen Tour wie schon im letzten Jahr am Bahnhof in Buchloe. Sah man uns an, dass wir ein Jahr älter geworden sind?


Okko Hotel in Grenoble eine absolute Top-Adresse um am nächsten Tag ausgruht in die erste Etappe einsteigen zu können.


21.06. Grenoble - Valbonnais                         79 km     2276 Hm


4 Sterne und einen Daumen hoch für unsere excellente Unterbringung.


Uwe in Grenoble vor dem Stadion. Am Abend fand dort das WM-Spiel der deutschen Damen gegen Nigeria statt. 9.--EU für die Eintrittskarte, wir wären sicherlich dabei gewesen.


Ist das Doping oder nur eine Mundspülung zur Vorbeugung einer sich andeutenden Entzündung im Zahnbereich? Man weiss es nicht!


Den deutschen Fussball-Damen doch näher als gedacht waren wir in Uriage les Baines gleich im Quartier des Teams eingefallen.




Baguette XS. Passt sogar in eine Fahrrad-Lenkertasche.


Unser erster Col in der Chamrousse.


Am Fuße unserer zweiten Herausforderung für heute. Konnte es mörderisch werden?






Geschafft und zufrieden am Col. Viel Zeit zum genießen blieb aber leider nicht. Ein Gewitter drohte.


Ein wenig Kultur und Geschichte musste auch sein.


"Hab ich es nicht gesagt: Alles ganz easy"!


22.06. Valbonnais - Mizoen                            49 km     1202 Hm


Frühstück mit typischen französischen Flair am Morgen in Valbonnais. Gut gestärkt machten wir uns im Anschluss auf den Weg.


Den Ornon bezwingen sollte nicht allzu schwer für uns werden.


Fotomontage?



Am Col d'Ornon nur noch 9 Grad und Regen. Wenn man hier von "unangenehm" spricht ist dies leicht untertrieben.


Unsere geplante Strecke mussten wir aus diesem Grunde auch verkürzen. Hier siegte die Vernunft über unsere geballte Willensstärke.


Zwei Stunden später tat das Wetter so als würde es nur Sonnenschein geben. Auch unser Gemüt hellte sich wieder auf.


Traumhafte Ausblicke auf die Barage du Chambon.


Vom Hotelzimmer mit Balkon genossen wir den Weitblick hinüber nach Les Deux Alps.


Das war ein Ding! Die für morgen erarbeitete und angedachte Tour des Moasder's fanden wir in einem Heft als Top-Tourenvorschlag!


23.06. Alpe Huez                                             70 km    2228 Hm


In Mizoen stand es schwarz auf weiss wo wir heute unser Unwesen treiben sollten.


Schon die ersten Einrücke mit Blicken auf die Barage du Chambom absolut Klasse!




Nach La Garde sollte uns eine steil am Hang entlang führende Straße bringen. Wir waren schon in Vorfreude.




Die Aus- und Einblicke einfach nur atemberaubend.




Es folgte der Startschuss für die 21 legendären Kehren hinauf nach Alpe Huez. Ob wir den Rekord des "Piraten" von 37 Minuten toppen konnten?


Für Uwe ein Lebenstraum. Einmal auf die Alpe Huez wie die Profis.


Faszination Alpe Huez. Auch wir waren gefangen von der Strecke, die bestimmt nicht zu den schönsten Passagen im Alpenraum zählen dürfte. Die Legende um diese Kehren ließ uns indes kräftig an der Kurbel drehen.




Harte Kämpfe auch noch in den letzten Kehren. Uns zu überholen sollte nicht ganz einfach werden.








Pantani fährt für BMC? War uns bislang nicht bekannt. Uwe setzt zur Attacke an.


Wer wohl die Ziellinie als Erster überfuhr?


Stolz und vereint waren wir Alpe Huez Finisher.


Mit der Platzierung gab es bei uns keine Probleme. Nur die netten Damen mit Blumensträußen und Küsschen fehlten auf dem Siegerpodest.


Alpe Huez bei der Auffahrt zum Lac Besson. Irgendwie verbaut strahlt der Ort trotzdem etwas Besonderes aus.




Am Lac Besson. Der Bergsee ist wunderschön. Die Gegend läd zum Wandern und relaxen ein. Unbedingt hinfahren. Die Höhenmeter lohnen sich!


Rückfahrt über den Col de Sarenne. Wir sollten aus dem Staunen auch im weiteren Tourverlauf nicht herauskommen.


Hammerlandschaft. Ab Alpe Huez ist die Strecke für den motorisierten Verkehr gesperrt.







Geschafft! Mit über 2000 Höhenmetern in den Beinen wartete nun eine der unglaublichsten Abfahrten im Alpenraum auf uns. Darauf waren auch wir nicht vorbereitet.


Col de Sarenne für jeden Bergradler in welcher Richtung auch immer ein absoluter Leckerbissen. Wir rollten hinab und direkt in unser Hotel. Die Planung hatte es also wieder einmal gut mit uns gemeint. Und nochmals; merkt Euch den Col de Sarenne. Ihr werdet es nicht bereuhen diesem Col einen Besuch abgestattet zu haben.


24.06. Mizoen - St.Jean de Maurienne          89 km    1886 Hm


Warum konnte die Rechnung in Mizoen denn nur so hoch gewesen sein? Lag es denn ausschließlich an den paar Bierchen auf Grund unserer Fahrt am Vortag zur Alpe? Nun gut, wir waren schon in Feierlaune!


Ein weiterer Knaller folgte am heutigen Tag. Über den Col du Lautaret wollten wir zunächst den Galibier und zum Schluss auch noch den Col du Telegraphe überfahren. Alle Körner wurden wieder gebraucht.


Tipps von den Bauarbeitern wurden dankend angenommen und sofort gewinnbringend verarbeitet.


Die Augen immer auf das Ziel gerichtet und dabei "Listen to your body".


Gesehen im Ort La Grave mit Blick auf La Meije.




Eine nette Auberge wenige Kilometer vor dem Lautaret löste auch bei uns den Wunsch nach einem Kaffee aus.


So manche hatte Interesse an uns und wir an ihr bzw. den Informationen bezüglich möglicher Streckenführungen.


Eine ungewöhnliche Verfolgergruppe gesellte sich wenig später zu uns.


Okay, hatten wir so auch noch nie gesehen. Nennt man wohl Abschleppseil oder Rettungsanker.


1 Kilometer vor dem Lautaret alles roger beim Polar - Listen to your body - Team.




Uwe beim heutigen Zwischenziel auf Pool Position, ober er den Angriffen seiner Widersacher auch bis zum Schluss Stand halten konnte?


Ruhig und gelassen sein Teamgefährte. Die Strecke noch weit und mit vielen Unwegbarkeiten. Cool bleiben und auf die Chance lauern.


Weiterfahrt zum Col du Galibier, dem wahren König der Alpen für Radler.




Ausreißer wurde von uns gestellt und eingefangen.


Oberhalb des Col du Lautaret. Die Luft wurde dünner, die Ausblicke immer grandioser.


Andere taten es uns gleich. Dieser Brite fährt mit einem wahren Unikum mit Kaffeemaschine rechts an der Gabel zum Col.




Den Col vor Augen und in Racehaltung gen Gipfel.


Unsere professionellen Freunde gaben nicht auf. Wir hatten sie im Schlepptau.








Geschafft! Welch ein triumphales Erlebnis hier oben zu stehen. Wir waren überwältigt.


Unfassbar, das persische Team hatte es auch geschafft. Alle Achtung und unser Respekt!


Ohne Worte, einfach genießen in den 4 Meter hohen Schneewänden an der Nordseite des Galibiers.




Gigantische 17,5 km Abfahrt bis nach Valloire lagen vor uns.


Bei weit über 30 Grad ließen wir es richtig krachen.


Am Col du Telegraphe hatte die Höhenmeterschinderei abrupt ein Ende. Die anschließende Abfahrt ließ uns indes ein weiteres Mal nicht aus ihrem Bann. Einfach irre und nicht endend wolltend rasten wir nach St. Jean de Maurienne.


25.06. Col du Glandon                                   78 km    2161 Hm


Unsere heutige Fahrt war natürlich wieder mit Tour de France Mythen gespickt. Die Auffahrt zum Col du Glandon ist wunderschön und hat es in den letzten 4 Kilometern dabei ganz schön in sich.










Bei dieser Gluthitze sorgten die Schneefelder für eine willkommene Abkühlung.


750 Meter bis zum Col. Wir hatten es wohl wieder einmal geschafft.




Die Anfeuerungen beflügelten uns zu Höchstleistungen.


So sehen Glandon-Bezwinger aus.


Ruhe geben und genießen.


Und eine Orangina und Perrier schlürfen, da dem Wirt am Col die Cola ausgegangen war.


Steife deutsche Cyclista lassen sich so am Col ablichten.


Amis natürlich total extravagant und irgendwie schon richtig cool.


Auffahrt zum Col de la Croix de Fer super schön und gar nicht steil .


Braune Schafe gefällig?


Das wohl berühmteste eiserne Kreuz der Tour de France.




Die Weitblicke auf unsere weitere Streckenführung lassen erahnen, dass nach einer rasanten Abfahrt ein weiterer Aufstieg folgen müsste.


Geht das Panorama noch besser?


Auf dem Weg zum Col du Mollard kamen wir den Zacken der "Les Aigles d'Arves" immer näher.


Die zuvor etwas angespannte Lage auf Grund der zusätzlichen Höhenmeter lichteten sich am Col du Mollard. Ob es an der Cola, dem Calippo Eis mit Colageschmack oder am Buderusaufkleber am Passschild lag? Wir werden es wohl nie mehr erfahren.


26.06. St.Jean de Maurienne - Moutiers       75 km    1988 Hm


Neuer Tag, neues Radlerglück. Wir befuhren zunächst die Montvenier-Höhenstraße. Toptipp!








Weiterfahrt zum Col du Chaussy.


Abkühlung dringend notwendig bei fast 40 Grad im Schatten.





Ein Eis und eine Cola am Restaurant am Col linderten das permanente Durstgefühl nur kurzzeitig.


Almenlandschaft kurz nach dem Col du Chaussy.


Ca. 300 Hm mussten im Schotter bezwungen werden. Bis auf ganz kurze Passagen aber alles fahrbar.




Diese Streckenführung im Vergleich zur Alphaltpiste ein wahrer Leckerbissen - wenn man Schotter mag.


Die letzten Meter zum Col de la Madeleine dann wieder auf feinem Belag. Den einen hats gefreut.


Uwe auf der Zielgeraden.


Am Pass die totale Erleichterung. Schade nur, dass das alte traditionelle Passschild gegen grauen Mamor getauscht wurde.


Die Abfahrt nach Moutiers muss man einfach einmal unter seine Reifen genommen haben. Unbeschreiblich schön!


27.06. Col de la Loze                                      66 km    1880 HM


Moutiers am Start  unserer letzten Etappe wie sich später herausstellen sollte.


Die Befahrung des brandneuen Passes, dem Col de la Loze, war unser Tagesziel.




Meribel am Mittag bei annähernd 40 Grad. Wer hier Eigentum erwerben möchte muss schon gute 12.500 EU pro Quadratmeter hinblättern.


Gute Idee das Trikot in das kalte Wasser zu tauchen. Erfrischungsgrad hoch.


Uwe versuchte es auf seine Weise mit dem Cap.


Die nagelneue Straße war nur sehr schwer zu finden, da überhaupt nicht beschildert. Dazu fehlten auf der Seite ab Meribel noch ca. 3 km Teerschicht. Als Trailfinder folgten wir so unserer Spürnase und tankten uns bis zum schwarzen Radlergold durch.


Wir als Premiereradler auf dem schwarzen Band. Wir werden diese Momente wohl ewig in Erinnerung behalten.






Kein Fake. Teilweise sind die Abschnitte so steil, das an Fahren kaum noch zu denken war. Steigungsgrade von 17 % keine Seltenheit.


Das Ziel schon vor Augen und doch so weit.




Straßenführung extrem!


Der Col de la Loze ist in der Überfahrung der Täler von Meribel nach Courchevel nur für Fahrräder zugelassen. Das ist eine einmalige Tatsache in einer Höhe von über 2000 Metern. Allerdings sind die einzelnen Passagen gelegentlich so steil, das diese Strecke nur durchtrainierten Radler zu Teil werden kann. Wir vermuten stark eine Vorsätzlichkeit dieses Schwierigkeitsgrads um die Strecke für die Tour de France attraktiv werden zu lassen.


Innehalten und den Augenblick genießen.


Die letzte Rampe hinauf zum Col de la Loze bezwingen.


Rennen in 3 Tagen. Die Ziellinie wurde schon einmal gezogen. Alles irgendwie nagelneu.


Glücksmomente auf dem letzten Col unserer Tour 2019. Am nächsten Tag mussten wir nach einer katastrophalen Nacht auf Grund eines verdorbenen Abendessens leider aufgeben.


Arivée am Col de la Loze. Nur nicht auf die frische Ziellinie setzen sonst erhät die Hose einen ganz besonderen Anstrich.


Grande Panoramic wenn man in Richtung Courchevel blickt.


Zum Abschluss hatten wir sogar den Mont Blanc vor unserer Linse.


Moutiers bei unserer Ankunft. Im Ort gingen wir am Abend Pizza essen und verdorben uns den Magen.


Wir krank im Bett im Hotel in Chambery. Draußen kletterte die Quecksilbersäule immer weiter. Es war unerträglich.


Am Brunnen mit den Elefanten in Chambery. Wieder etwas besser drauf endete hier unsere grandiose Tour 2019. Was bleibt? Die Tour wird wohl immer in unserem Radlerherz einen Ehrenplatz finden!