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2015 Glocknerkönig


Glocknerkönig 2015
vom 26.06. - 29.06.

Der zweite Anlauf um dem Großglockner Hallo zu sagen

Im Team:
- Uwe (Santi)
- Webmaster Anderl (Floyd)

km 332,4
Hm 6364



26.06.2015 - 1. Etappe
(Wörgl - Ried i. Zillertal - Zillertaler Höhenstraße - Hippach - Mayrhofen)
84,4  km
2073 hm






Start unserer diesjährigen Tour in Wörgl. In München wurden unsere Boliden sicher im EC nach Bologna verstaut. Im Inntal sollten wir also einen weiteren Versuch starten den Glockner zu befahren.


Bahnhof in Wörgl am 26.6. um 9.00 Uhr. Noch waren wir guter Dinge.


Der Inn in seiner ganzen Pracht. Hier gesehen in Richtung Jenbach.


Ried im Zillertal. Eine letzte Cola bevor es ernst für uns werden sollte.


Wie Umleitung? Nix da, es blieb bei unserer Ur-Planung. Wir zogen das volle Programm durch.


Sogleich ging es mächtig zur Sache. Einstellige Steigungsraten Fehlanzeige.


Es gab wirklich kaum Luft zum Verschnaufen. Die Zillertaler-Höhenstraße ist wirklich ein zäher Brocken.


Dafür sogleich mit traumhaften Ausblicken belohnt.


Er hat's ja glech gesagt. Die erste Etappe wird ein Hammer.

Santi läßt sich davon überhaupt nicht beeindrucken. Kämpfen und Siegen waren angesagt.


Aha, deshalb wohl die Umleitung in Ried. Wir waren gespannt auf das, was kommen mochte.


Straße wegen Waldarbeiten blockiert. Wir waren querfeldein unterwegs und erfuhren von den Arbeitern, dass wir ja ohnehin die ganz leichte Auffahrt gewählt hatten. Wie konnten es kaum glauben.


Tolle Wegführung. Das Ziel? Es ging nur bergauf.





Ach so fährt man korrekt eine Kurve an.





Endlich Einblicke in die Hintertuxer Bergwelt.


Begleitfahrzeug des Teams oder hinter ihm staut sich's.


Jawohl, das sieht doch noch immer rund und flüssig aus.


Oh oh, Schwächephase beim hessischen Recken.


Traumhafte Streckenführung in Richtung Arbiskopf.


Geschafft, der höchste Punkt des heutigen Tages mit genau 2000 Meter ü.M. war erreicht.


Oder etwa doch nicht? Tatsächlich mussten wir nochmals mächtig reintreten.


So, nun ist aber wirklich Sense. Nix geht mehr.


Sagenhafte Belohnung für unsere Schinderei. Around dem Arbiskopf.


Auf unserem kleinen Balkon mit super Ausblick ließen wir den Tag ausklingen. Ein gelungener Tag neigte sich so dem Ende.


Zuvor gab's beim Jägerwirt in Mayrhofen aber noch die entsprechenden Portionen, um uns auch Morgen wieder erfolgreich kämpfen lassen zu können.


27.06.2015  2. Etappe
(Mayrhofen - Hippach - Hainzenberg - Gerlos - Gerlosplatte - Krimmler Wasserfälle - Mittersill - Zell am See - Fusch an der Großglocknerstraße)
112   km
1612 hm





Schöne Unterkunft in Mayrhofen. Wir hatten gut geschlafen und waren guter Dinge den heutigen Tag ebenfalls erfolgreich gestalten zu können.


Die Auffahrt in Hippach in Richtung Hainzenberg hatte es nach einer kurzen Einrollphase aber schon wieder ganz schön in sich.


Blick zurück in Richtung Mayrhofen.


Das vorhergesagte Wetter trat leider wirklich ein. Die Auffahrt nach Gerlos gestaltete sich feucht.


Hochkrimml, kurzzeitig hörte es auf zu regnen.


Blick auf die Krimmler Wasserfälle.


Den Tauernradweg hätten wir gerne bei besserem Wetter befahren.


Die kleine Schmalspurbahn hätte auch unsere Räder transportiert. Aber dafür waren wir zu stolz und zogen voll durch. Die letzten gut 50 km im strömenden Regen waren aber nicht mehr ganz so witzig.


Wir landeten mitten im größten Triumph-Motorradevent und wenig später im Sauwetter.


28.06.2015  3. Etappe
(Fusch an der Großglocknerstraße - Großglockner Höhenstraße - Heiligenblut)
43,6  km
1995 hm






Heute die entscheidende Etappe, nichts durfte dem Zufall überlassen werden. Santi ging nochmals wie ein Bobfahrer die Streckenführung im Geiste mit all ihren Tücken durch. 


Teamequipment anlegen. Rotes Trikot mit grün/gelber Phonak-Hose war da schon ganz schön gewagt.

Der Römerhof in Fusch an der Großglocknerstraße am Montag-Vormittag. Der Regen wich der Sonne. Unternehmen Glocknerbezwingung stand unter einem guten Stern.

Ungläubiges Staunen unsererseits bezüglich der Mautpreise. Das noch am Vormittag vorherrschende schlechte Wetter und diese Preise würden bestimmt den einen oder anderen Touristen von der Befahrung abhalten. Uns nicht!

Freie bzw. kostenfreie Fahrt für uns. Aber eine Wegweisung hatten wir eigentlich nicht nötig. Wir fahren doch mit GPS.

Vorsicht Falle. Enge Fahrradpassage damit die Mopeds auch schön an der Mautstelle bezahlen.

Die ersten Meter nach der Zahlstelle offenbarten es. Die Streckenführung verlief steil. Ausreißer Santi immer im Visier von Floyd.


Die Szenerie wurde immer extremer, immer imposanter.


Konnte bei uns nicht vorkommen. Wir waren stahlharte Kontrahenten im ständigen Führungswechsel. Als Team allerdings immer an einem Strang ziehend.














Die Erbauer dieser Höhenstraße Meister ihres Faches so wie wir.



Kehre 9 an der "Hexenküche". Wir wollten es nicht beschwören, aber unsere Beine liefen immer noch wie Butter.


Wie? Kehre 10 und wir sind noch immer an der Hexenküche?



Sensationelles Foto. Ohne Worte. Haben die beiden sich etwa nichts mehr zu sagen?



Am Fuscher Törl. Nun galt es nur noch den Schlussanstieg zu meistern.





Die Straße führt um die kleine Anhöhe mit Panormaausblick herum und im Anschluss weiter in Richtung Hochtor.


Das Ziel gut wie erreicht.


Endlich am Ziel am Fuscher Törl. Nun waren auch wir richtige Glocknerkönige, wenn auch nicht so schnell oben wie die Profis.



Die Streckenführung sieht doch irgendwie so aus wie eine ausgedrückte Zahnpastatube.

Vergeblich suchten wir den Glockner, der war in dichte Wolken gehüllt. Der Anblick der Bergwelt war aber auch ohne ihn kaum noch zu toppen.

Auf ging's weiter in Richtung Heiligenblut. Wir wurden auch weiterhin mit Panoramen der Extraklasse belohnt.

Warm eingepackt wagten wie die kurzzeitige Abfahrt bei nur 6,2 Grad.

Blick in Richtung Hochtor und das, was noch vor uns lag.

Santi bei der Abfahrt vom Fuscher Törl zur Fuscher Lacke.

Bilderbuchpanorama. Wir waren hin und weg.

Blick zurück in Richtung Fuscher Törl.


Das ganze Ausmaß der Schneemassen hier schön zu sehen.



Der Mensch so klein gegen die Urgewalt.


Schnee auf fast 2500 Meter über dem Meeresspiegel. So hatten wir es uns vorgestellt.


Durchfahrt des zweiten Tunnels am Hochtor. Wir hatten den höchsten Punkt der eigentlichen Großglockner-Höhenstraße erklommen.


Am Hochtor. Die Wallfahrer waren weg, wir fast alleine. It's Fototime.


Doch nicht alleine. Verwirrte Schafe versperrten mit ihrer Anwesenheit kurzzeitig den Tunnel.


Welch ein tolles Erlebnis sich hier oben ablichten zu lassen. Für Pässefahrer ein no go hier nicht gewesen zu sein.


Und dieser wackere Wallfahrer machte es möglich. Sofort mit der Kamera vertraut waren wir mitten im Fotoshooting mit uns in den Hauptrollen gelandet.



Traumausblicke in Richtung Heiligenblut.



Santi bereits in den ersten Kehren unserer wohlverdienten Abfahrt.




Blick auf Heiligenblut, unserem heutigen Etappenziel. Mit einem Fest auf dem Hauptplatz anlässlich der stattgefundenen Wallfahrt fand der Tag ein schönes Ende.


Santis neue Satteltasche, gesponsert von der Stiegl-Brauerei aus Salzburg. Mann, hatten wir einen Durscht.


Nach Hause funken, dass es vollbracht ist.


Das bekommen nur die ganzen Großen der Radsportszene. Santi überglücklich. 
Zum Abschluss ging's nach Heiligenblut downtown zum lecker Abendessen.



29.06.2015  4. Etappe
(Heiligenblut - Winklern - Obervellnbach - Spittal an der Drau)
92,4 km
686  hm






Heiligenblut morgens um 7.00 Uhr. Der Glockner zeigte sich uns also doch noch, und wie.




Unsere charmante Location mit kleiner Terrasse. Das Ambiente in jeglicher Hinsicht super.


Das trifft auch für den sehr geschmackvollen Frühstücksbereich zu.


Der ehemalige Bauernhof ist seit 1930 immer ein Hotel mit wechselnden Besitzern gewesen. Wir nächtigten im verwunschenen unteren Bereich, der ursprünglich die erste Bar Heiligenbluts war. Feucht fröhlich war es bei uns auch.


Auf dem Möllradweg zunächst bis Winklern.






Was der Uwe doch so alles für die Bi(e)ne im Petto hat.


Nun weiter auf dem Glocknerradweg bis Spittal an der Drau.




Ein kurioser Abzweiger nach Teuschl weckte unsere Neugier. Kurzzeitig kamen wir so vom Wege ab.






Endstation Spittal. Bei einer Eisbombe, Sachertorte und Kaffee ließen wir die diesjährige Radtour sehr würdevoll ausklingen.


Leider aber auch mit sehr schlechten Nachrichten für Uwe. Ein guter Freund ist plötzlich sehr schwer erkrankt. Diese Nachricht löste Entsetzen und tiefe Betroffenheit aus. Hiermit senden wir nur das Beste nach Freiburg.




Bahnhof in Spittal. Um 17.40 Uhr war die Radreise über den Glockner Geschichte. Es waren traumhafte Erlebnisse und Eindrücke, die viel Schweiß kosteten. Wir werden wohl noch lange davon zehren und  im nächsten Jahr bestimmt wieder gemeinsam zu einer solchen Veranstaltung aufbrechen.