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Ronda di Lario


Ronda di Lario
Lago di Lario - MTB-Extrem


In 8 größtenteils schweren Etappen rund um den Lago di Lario ( Comer See )         


Im Team:
- Riegel Reini
- Webmaster Anderl

Reini & Anderl. Die beiden Ur-Trailfinder fahren auf ihrer diesjährigen "Ronda di Lario" für das Profi-Team lampre. Hier die ersten Bilder von der Teamvorstellung auf der offiziellen Pressekonferenz.

Die "Tour der Leiden" führt über 8 Etappen von Lugano nach Bellinzona und ist ausschließlich der höchsten Schwierigkeitskategorie zuzuordnen.

Gesamtüberblick unserer "Ronda di Lario"












1. Etappe    Lugano - Lanzo d'Intelvi                             758HM       23,3km
2. Etappe    Lanzo d'Intelvi - San Fedele d'Intelvi     1063HM       39,6km
3. Etappe    San Fedele d'Intelvi - Como                       978HM       43,5km  
4. Etappe    Como - Bellagio                                          1758HM       47,5km
5. Etappe    Bellagio - Moggio                                       1625HM       59,7km
6. Etappe    Moggio - Cassiglio                                     1758HM       53,2km
7. Etappe    Cassiglio - Gravedona                               1611HM       87,2km
8. Etappe    Gravedona - Vellano / Bellinzona            1464HM       90,4km


19.7.14
1. Etappe    Lugano - Lanzo d'Intelvi                             758HM       23,3km



Mit dem Euro-City zunächst in das wunderschöne Zürich reisen um dort einen "Cappu" zu trinken. Schmeckt für 6,30 sFr. aber auch recht guat.


Zwischenstop in Zürich bei weit über 30 Grad. Das konnte ja heiter werden.

Ein Intercity brachte uns sicher im Anschluss von Zürich nach Lugano. Am See die erste Teamaufnahme. Auf die Frage wo wir denn hin wollten, bekamen wir nach unserer Antwort nur ein "oh Scheisse" zu hören. Was das wohl bedeuten musste?


Schon die ersten Steigungen in Richtung Valmara forderten uns ganz schön gehörig.


Mein Gott, was für Rampen! Die Grenze nach Italien wollte von uns erobert werden.


18% ? Das ist ja jetzt nur noch pussy für uns.


Sofort wurden wir überschwänglich in unserem Teamquartier begrüßt, nahmen die kulinarischen Köstlichkeiten dankend an und bewunderten per TV-Aufzeichnung unsere erste Fahrt. Wir waren richtig gut drauf, hatten alles richtig gemacht.




So siehts also aus wenn der Riegel und der Webmaster sich eine winzige Bude teilen. Klein aber fein eben.

20.7.14
2. Etappe    Lanzo d'Intelvi - San Fedele d'Intelvi     1063HM       39,6km


Herzlicher Abschied von der Hausherrin. Wir waren natürlich mit er entsprechenden Flagge ausgestattet, die sehr guten Anklang fand.


Gleich zu Beginn mal 150 Hm schrubben. Kaltstart eben.


Nass wars. Wir ließen uns aber nicht entmutigen.


Den Monte di Tremezzo ließen wir wegen der schlechten Sicht aus. Auf der Hochebene war es aber genauso imposant.


Und die Steigungsgrade waren auch nicht zu verachten.


Wir fuhren unter den extremen Sichtverhältnissen geschwindigkeitstechnisch trotzdem immer am Limit.


Einfach nur schön.




Die anschließende Abfahrt, ein Hochgenuss.


Zunächst aber nochmals leicht bergan.







Wir kurz vor dem Ziel wieder mit einer Regenpause bedacht. Sofort waren die Locals da und boten uns Kaffe an. Wir waren baff, freuten uns aber tierisch über die Gastlichkeit.




So schnell konnte man kaum gucken, da war der Riegel schon im Entmüdungbecken.

21.7.14
3. Etappe    San Fedele d'Intelvi - Como                       978HM       43,5km
 


Unverkennbar wo die Stars untergebracht waren.


Firstclass war angesagt, nichts blieb unversucht auch die nächste Etappe erfolgreich zu meistern.




Orthopädische Socken? Mit Nichten! So trocknen Profis ihre nassen Strümpfe.


Monte mystic! Heute gings zum erstenmal ins schwierige Terrain.


Einsame Sträßchen wurden zum Einrollen genutzt.






"Du Anderl, von da hinten san mir gstart."


Ja bist du gelähmt! Das ist ja wirklich eine Hammerpassage.



Dafür nun um so traumhafter. Der "Zahn" zieht uns nicht die Selbigen.












Genuss in Form des Blicks auf den Lario. Hatten wir uns auch verdient.


Reini and friends.


Mir im Refugio und er muss natürlich sofort seinen Cappu verschütten. Bleibt er mit seinem neuen Ring am Henkel hängen.




Mei o mei, die Geisen ham die Bandl von des Riegels Helm angefressen. Blos schnell weg bevor noch Schlimmeres passiert.


An der Promenade in Como entlang zum dortigen Hotel.


Er, der Spezi will unsere Radl in dem Moloch und vorallen draußen und ohne Aufsicht abstellen. Geht ja gar nicht. Da hat der Webmaster schon eine bessere Idee. (Man beachte die Fingerhaltung am Lenker!)


Am Abend war Kultur angesagt und wir besichtigten den Stadtkern Comos.

Die Katherale wirklich sehenswert wenn gleich im Inneren etwas zu dunkel für unseren Geschmack.


Er wieder in seinem Element referiert über die Machart einer Solex.


Und auch das ist Como. Sehen und gesehen werden.

22.7.14
4. Etappe    Como - Bellagio                                          1758HM       47,5km



Ach so löst der Webmaster unsere Probleme. Unsere verdreckten Bikes wurden entgegen des Verbots trotzdem in einer Nacht- und Nebelaktion mit aufs Zimmer genommen. Babies läßt man schließlich auch nicht unbeaufsichtigt!


Unser Frühstück wieder perfekt auf unsere Bedürfnisse abgestimmt.


Zahnradbahn nach Brunate über Como gelegen. Mir rissen die ersten 400Hm natürlich auf dem Teer runter.


Villengegend, sehr schön!


Lampreveteran!




Endlich gings wieder auf die Piste hoch über dem Comer See. Schließlich wollten wir heute noch auf den Monte Primo.


Steigungen und Ausblicke, Steigungen und Ausbl....


Hier war auch mentale Stärke gefragt. Wir hatten beides.




Traumtrails.






Mir sans und fühlten uns dabei wie Helden.


Du Anderl, gestern hab ich noch auf der anderen Seite in der Wiese gelegen. Man san wir guat drauf.


Jetzt wurds wieder Ernst. Ein abschüssiger Trail forderte uns und unsere Lenkerkünste.


Endlich, das wurde aber auch Zeit. Der Riegel zückt sein Markenzeichen.

Und er hält die Balance so gerade eben um die Koffeinzufuhr nicht zu unterbrechen.








Racen sieht anders aus, wir schonten uns einfach nicht.


Wirklich böser Schotter, da ging nix.


Der Reini steuerte genau in einen Kuhfladen nei.


Besser gehts nimmer mehr.





Du Reini, kimm von dem Bock runter, Du bist doch ein Crosser.

Na klar lagen wir gut in der Zeit und führten das Gesamtklassement locker an.

Zum Monte Primo nauf schieben hatten wir uns eigentlich nicht vorgestellt.

Da sans scho wieder, die beiden Bergziegen.





Abfahrt in Richtung Bellagio. Hier war Vorsicht angesagt weil sehr schwierige Streckenbeschaffenheit.







Der Riegel meisterte die gesamte Strecke fahrend während es den Webmaster schiebend auf die Schnauze haute.

Verlassenes Hotel. Was das Schild wohl zu bedeuten hatte?



5. Etappe    Bellagio - Moggio                                       1625HM       59,7km


Teamwaschtag. Die Protagonisten legten selbst Hand an.


Der Patrone ließ sich natürlich gerne mit einer solchen Prominenz ablichten.


Endlich mal Sonne, konnten wir auch wirklich gebrauchen.


Ein Canyon-Fahrer aus Schweden erkannte natürlich sofort die Stars der hiesigen Radsportszene und ließ sich bereitwillig ablichten.


Bellagio, wirklich bello.


Und auch heute sind wieder alle Kameras auf die lampre-Fahrer gerichtet.


Überfahrt von Bellagio nach Varenna. Die Beine waren heute richtig müde.


Blick auf das malerische Varenna.


Und schon gings wieder bergan. Heute nach Esimo Lario.




Zum erstenmal auf der Tour eine Panne. Reini ging dabei nicht nur einmal die Luft aus.


Refugio Cainallo. Unbedingt eine Fahrt Wert, auch wenn die letzten Höhenmeter ganz schön hart waren.


Streckenführung auswendig lernen, ein Verfahrer könnte wertvolle Zeit kosten.


Und wieder drohte ein Unwetter. Ein kurzer Blick musste genügen und wir fuhren weiter in Richtung Moggio.

6. Etappe    Moggio - Cassiglio                                     1758HM       53,2km


Auch hier waren unsere Bikes sicher vor eventuellen Langfingern.

Impressionen des Teamquartiers.


Reini schon wieder mit Luftproblemen. Diesesmal zeigte die Federgabel 0 Bar an. Beim LKW-Dandler wurde aufgefüllt.


Die Hotelchefin fuhr uns gute 8 km nach, da wir unsere Pässe im Hotel vergessen hatten. Glück gehabt.


Piani di Bobbio. Unfahrbar wie sich bald herausstellte. So schoben wir gute 850 Hm in Gipfel hinauf. Unmenschlich und dazu noch bei Regen.








Die anschließende Abfahrt im Nebel in Richtung Valtorta.




Pause in Valtorta. Wir waren schockgefrostet. Ein Cappu wirkt hier wahre Wunder. Im Anschluss sollte ja noch eine MTB-Tour folgen.





Aber weit gefehlt. Schon wieder diese Mega-Rampen. Schieben sind wir ja schon gewohnt und so waren wir sofort wieder voll bei der Sache.


Dafür wurden wir im Anschluss mit ganz tollen Passagen und landschaftlichen Eindrücken belohnt. Mitstreiter? Fehlanzeige! Wir fuhren auch heute wieder völlig alleine.




Der nette Ort Cusio. Es folgte eine tolle Abfahrt nach Olmo und weiter in unser Quartier.

7. Etappe    Cassiglio - Gravedona                               1611HM       87,2km


Was er uns kredenzte war nur wirklich ein absoluter Hochgenuss. Und die Preise? Ebenfalls nicht zu toppen. Die Ostello in Cassiglio ist ein Traum für alle, die gut essen wollen und wirkliche gastfreundschaft schätzen.


Da müsst ihr hin. Ist im Übrigen über www.booking.com reservierbar.


Heute gings rauf zum Passo San Marco, dem höchsten Übergang der Bergamasker Alpen. Gute 1500 Hm am Stück waren angesagt.


Der Riegel pustet da schon ganz schön durch.


Rückblicke und Ausblicke.




Dem Burschen konnten wir leider mit einem Ersatzschlauch nicht helfen. Also SOS funken und auf anderem Wege runter vom Berg.


Noch gute 150 Hm. Das schaffen wir jetzt auch noch.


Einfach nur fantastisch.


Bergankunft am Passo. Da lassen sich die Helden gerne ablichten.


Rennradler aus Freiburg ebenfalls am Passo San Marco. Der eine quälte sich mit seiner 6,2 KG-Feile aus Plastik nauf. Ist doch gar nicht erlaubt ein solches Fliegengewicht.


Reini universell einsetzbar. Jetzt fotografiert er sogar unsere "Opfer". Gegner hatten wir nämlich keine.


"Du Anderl, i glab, des is ne Lawine."


Tatsächlich, Naturgewalten.


Runter vom Berg und am See entlang in Richtung Gravedona.


Aufgemerkt! Am Comer See direkt enlang besteht ein ganz toller Radlweg.






Nach dem Sprung in die Fluten das obligatorische Foto. Die Beiden haben wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank, oder etwa doch?

8. Etappe    Gravedona - Vellano / Bellinzona            1464HM       90,4km


Klein aber oho. Die nette Gastgeberin im B&B Lori in Gravedona verwöhnte uns mit ihrem Charme und Gastlichkeit (und Bier im Kühlschrank).


Wasserdichte Klamotten an und durch hieß es heute. Wir mussten völlig umdisponieren. Das Wetter zeigte sich von seiner schlechtesten Seite.


Auch in Richtung Menaggio gibt es einen schönen Radweg der fast alle Tunnels umfährt.


Team lampre auch auf der letzten Etappe wieder voll auf Kurs.




Blick auf das schöne Porlezza am Luganer See.


Kaffeepause im von dem Rest der Welt vergessenen Valsolda.


Zum Abschluss geht auch dem Webmaster mal kurz die Luft aus.


"Anderl, wo bist denn?. Wir müssen doch nach Bellinzona".


Osteria in Vellano. Wir hatten auch noch die letzten gut 530 Hm von Bellinzona hinauf gemeistert. Eine urige Location.


Hungrig, durstig, die Klamotten verdreckt. So endete also auch dieser letzte Tag.


Die Sonne am Rückreisetag tat gut und versöhnte ein wenig für das Sauwetter am Vortag. Der Blick von der Osteria auf den Lago Maggiore war überwältigend.


Letztes Frühstück. Da das Gesäß schmerzte, durfte der Webmaster auf einer weichen Couch seinen Kaffee zu sich nehmen.


Abschied von der hiesigen Bergwelt. Wir haben großes geleistet und uns immer gut verstanden.


Stazione Bellinzona! 8 Tage im Sattel rund um den Comer See gehören der Vergangenheit an. Die Zeit ist viel zu schnell vergangen. Wir haben viel er- bzw. durchlebt. Was bleibt ist die Tatsache wunderbarer Eindrücke, das Kennenlernen netter Menschen und nicht zuletzt die ausgeprägte Harmonie im Team lampre.