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Grand Colombier


Grand Colombier

Trainingslager am Fuße des legendären Grand Colombier

Vom 25.05. - 03.06.2018


Im Team:
- Special Bine
- Webmaster Anderl



Anreise von Greifenberg nach Artemare im französischen Departement Ain. Die 620 km bewältigten wir mühelos in gut 7 Stunden Fahrtzeit über Lindau - St. Gallen - Zürich und Genf. Unser ausgewählter Campingplatz ein Traum für den, der Ruhe sucht.

Die Karte zum Radsportglück. Die Gegend um den Grand Colombier ist durchzogen von wundervollen Strecken auf einsamen Straßen. Da ist für jeden Schwierigkeitsgrad etwas dabei.


Schwarze Strecken bedeuten viele Höhenmeter und gute Kondition. Am ersten Tag wollten wir es indes zunächst etwas ruhiger angehen lassen.


Am Abend verpassten wir dank Sky go das Championsleague-Endspiel nicht. WLAN auf dem Camping top.


27.05.2018
Route de Lacs et Vignes
56 km
620 Hm


Das Bild täuscht nicht. Wir waren alleine unterwegs.


Eine herrliche und zugleich entspannte Szenerie auf dem Weg in das Städtchen Belley.


Alleine durch eine Profi-Radsportbrille kommen noch lange keine Muckis in die Beine. Das ist auch Special Bine bewusst. Cool ist es aber trotzdem.


Nettes Anwesen, gesehen in Belley.


Auf dem Rhone-Radweg ein paar schnelle Meter machen.




Vorsicht Froschwechsel. Bereits gestern hatte man uns dazu wertvolle Restauranttipps gegeben. Ob die Quaker wirklich schmecken?


Immer wieder folgten wir der sehr gut ausgeschilderten Route du Bugey. Wir wurden dabei nicht enttäuscht.


Durch Weinberge unserem Ziel in Artemare immer näher.




Artemare als Ausgangspunkt unserer Touren und Culoz, dass hiesige Radsportmekka. Am Sonntag findet das große Rennen zum Grand Colombier statt. Vielleicht auch mit uns. Man kann sich noch anmelden.

So ein Relikt aus vergangen Zeiten tut es uns immer wieder an.





Ende eines ersten Ausritts. Knappe 600 Hm und 55 km sind es geworden. Ging für den Anfang spielend leicht.


Pause, Dienstschluss, Duschen Fehlanzeige. Für die Fans haben wir einen besonderen Service eingerichtet und halten Euch tagesnah auf dem Stand unserer Unternehmungen.

28.05.2018
Valmorey
45 km
714 Hm



Unsere heutige Fahrt sollte uns zumindest ansatzweise in die Bergwelt rund um den Grand Colombier führen.


Dauerhaft auf einsamen Straßen, hier kurz hinter Champagne-en-Valmorey.


Erste Fans am Straßenrand, obwohl die Tour de France 2018 doch noch gar nicht gestartet ist.


Wasservorräte auffüllen in Lochieu gar kein Problem.


Blumen- und Blütenpracht wohin man auch schaute.


Wir wollten in den netten Ort Hotonnes und rollten flott dahin.


Blicke auf den Grand Colombier. Morgen gehört der Knabe uns.


Dynamisch im Wiegetritt so....


...und so.


Der Spiegel verrät, wir waren noch frisch.


Kurze Ruhepause an einem kleinen See kurz vor Hotonnes.


Verdiente Kaffeepause in Hotonnes. Man hielt mich für einen Italiener. Warum das denn bloß?


Kartenstudium vor der anschließenden Rückfahrt.


Reife Süßkirschen schmecken direkt vom Baum doch immer noch am besten.

29.05.2018
Grand Colombier
45 km
1347 Hm


Culoz am Fuße des Grand Colombier. Hier ehrt man natürlich die französischen Radsportidole.





Gute 18 km Auffahrt, gespickt mit fantastischen 1300 Hm, lagen heute vor uns. Sollte das Wetter auch heute mitspielen, können wir nur Sieger sein.


Kilometer 2 und gleich diese Steigungsprozente? Das ging ja gut los.


Fantastische Blicke auf die Rhone und den Lac du Bourget.


Immer steil am Hang entlang.


Wir mussten heute des öfteren aus dem Sattel gehen.

Nun gut, jetzt wurde des zweistellig.


Dabei nie das Lächeln verlieren. Ist doch pussy für uns.


Die Special hat gut lachen, die Steigungsprozente nahmen kurzzeitig sogar ab ...


... und wieder zu: Immer schön an Höhe gewinnen.


Andere waren schon auf der Abfahrt.


3,6 % und nur noch 5 km. Jetzt konnte uns niemand mehr stoppen.


War das etwa der alte Hinault im Maillot Jaune?


Racing Ralph, Rocket Ron oder einfach nur der Moasder?


Das müssen doch Fans des schweizer Radprofis Roman Kreuziger auf den Asphalt gemalt haben.


Fahrspaß aufgrund der grandiosen Landschaft inklusive.


Ganz locker zum höchsten Punkt des Tages.


Ein richtiger Wiegetritt muss gelernt sein. Eine Fallstudie.







Glücklich und zufrieden mit der eigenen Leistung am Passschild.


Die anschließende Abfahrt der pure Wahnsinn. Bis zum Ausgangspunkt unserer Runde in Artemare mussten wir es nur noch laufen lassen. Und wie!


Eben ein echter Tour de France-Berg. Der Straßenbelag war durchgängig bemalt.




Und die Blumenpracht sorgte zusätzlich für einen Hingucker.


Hier an der Weggabelung musste eine Entscheidung fallen. Wir entschieden uns für eine der steilsten Abfahrten im Alpenraum (es gibt 4 Varianten am Grand Colombier). Aus dem Staunen kamen wir dabei nicht heraus. Die Bremsscheiben glühten.


19 Prozente Gefälle sind eine ganz Menge. Im letzten Juli quälte sich in entgegengesetzter Richtung der Tross der Tour 2017 hier hinauf. Das ist wahrlich unmenschlich!


An alle Hobbyradler (vor allem die mit Gepäck): Spielt bloß nicht mit dem Gedanken, hier hinauffahren zu wollen!


Leider auf dem Foto nur zu erahnen. Die Steilheit dieser 8 Km ab dem Passschild.


Es ist vollbracht. Ein wahrer Geschwindigkeitsrausch. Der Nacken war danach allerdings ganz schön verspannt.


Also Finger weg von der Auffaht ab Virieu le Petit.
Tipp von uns Profis: Hebt Euch bei einer Bergfahrt zumindest ein Notritzel auf, sollte dies möglich sein. Die Psyche fährt immer mit!


Das Ende eine großartigen Runde. Die Route du Colombier.


Die Erholung am Pool des Campingplatzes hatten wir uns mehr als verdient.


31.05.2018
Balcon du Lac du Bourget
44 km
796 Hm




Heute starteten wir am Canal de Savière, einer Verbindung zwischen Rhone und Lac du Bourget, um zunächst den kleinen und zugleich sehr netten Ort Chanaz zu bewundern.


Da kam man sich fast vor wie an der Loire.


Wir als nette Deutsche sorgten mal wieder für Völkerverständigung.


Der Lac du Bourget mit seinem besonderen Blau hat es uns sofort angetan.


Im Belvedere du Bourget nahmen wir unseren obligatorischen Kaffee ein. Wie gesagt, die Ausblicke in Richtung Aix-les-Bains waren grandios.




Die Abbaye de Hautecombe, direkt am See gelegen und im Sommer ein Touristenmagnet.


Wir mussten indes weiter auf unserer Runde. Der Col du Chat wartete schon auf uns. Zudem nahte ein Gewitter.


Aus der Ruhe bringen konnte man uns aber nicht. Schließlich sind wir das erste Mal hier in dieser Gegend und wollten viele Eindrücke gewinnen.


Den Col du Chat locker bezwungen. Er gehört durchaus zu den bekannten Tour de France-Pässen. Nicht hoch, nicht schwer zu fahren, aber ein Zubringer zu den Cols und Pässen der Hors Categorie.


Abfahrt durch die Weinanbaugebiete der Rhonehänge.


Selbst für dieses drohende Gewitter haben wir nur ein Lächeln übrig.


Die Landschaft wirklich ein Hingucker und zugleich Eldorado für Radler wie wir.


Auf Tour de France-Pisten versuchen dem Gewitter zu entfliehen.


Die nicht zu verhindernde Regenpause wurde sinnvoll genutzt um sich zu regenerieren bzw. zu sammeln.


Ein Weingut schöner als das andere. Gerne hätten wir mehr Zeit gehabt um weitere Erkenntnisse zu erlangen. Das Wetter spielte gegen Ende der heutigen Fahrt leider nicht ganz mit.


01.06.2018
Balades en Valmorey
40 km
736 Hm


Für heute stand eine nette Runde in Richtung Hauteville Lompnes auf dem Programm. Wir fuhren dabei wie in den letzten Tagen auch durch eine einsame und menschenleere Gegend. Den Col du Ballon erreichten wir dabei rasch.


Blumen und Pflanzenvielfalt ohne Ende. Auf den Verkehr mussten wir uns dabei nicht konzentrieren.


Die Auffahrten hatten es zwar durchaus in sich, belohnt wurden wir dafür mit tollen Ausblicken.




Lebt denn hier überaupt niemand mehr?


Wir gaben Gas, der Kaffee in Hauteville wartete schon auf uns.


Und schon ging's auch hier wieder voll zur Sache. Wir machten keine Halbheiten.


Am Col de la Lèbe erreichten wir den zweithöchsten Punkt des heutigen Tages. Schöne Eindrücke!


Die letzten 10 km waren danach völlig unproblematisch.




Stilleben pur.


Auch wir gaben heute wieder unser letztes Hemd, um Euch neue Eindrücke dieser fantastischen Gegend zu verschaffen.



02.06.2018
Plateau Hauteville - 8 Cols
55 km
866 Hm










Unverkennbar Aufkleber und Trikot gehören zusammen. Andere Mitglieder des Club des Cent Cols hatten sich hier schon verewigt.



Prioritäten setzen.


Auch der zweite Col wurde von uns geschluckt.



Menschen und Autos Fehlanzeige. Die Pflanzenwelt und Viehzucht bestimmen das Bild.


Faxen machen am "schönen Felsen".




Obacht geben bei seinem solchen Warnhinweis. Die Straße könnte deformiert sein.



Mir nahmen das Hindernis jedoch ganz locker.


Auf den nächsten Col zusteuern.




Unbeschreiblich schön die vielen Farben sehen zu dürfen. Dazu diese Stille.








Aprikosenverkauf und das Läuten der Totenglocke. Gesehen in Brenod.


Wie? Wir waren am Col des pinkelnden Wolfs? Ob die Übersetzung stimmt?


Unser letzter Col für diese Radwoche. Das Auf und Ab hatte ein Ende. Für uns ist die Zeit viel zu schnell vergangen. Die Region um den Grand Colombier ist absolut ein Radrevier der Extraklasse.


Tour zu Ende, wir mussten Abschied nehmen. Spass hat`s gemacht und mit etwas Kondition kann man hier richtig tolle Ecken kennenlernen und Eindrücke gewinnen.