Loading...

2018 Prost Qualzeit


Tour de France Feeling der Hors Categorie erleben und dabei zugleich Vorreiter des neuen Hammerpasses der Tour 2018 sein

Vom 23.06. - 30.06.2018

100 % Original
13455 HM
604 km

Im Team:
- Floyd (Der Moasder)
- Santi (Uwe)

23.06. Genf - Collonges               48 km       936 Hm

24.06. Collonges - Chanaz         100 km     2090 Hm

25.06. Chanaz - Aix-les-Bains      72 km     1632 Hm

26.06. Aix-les-Bains - Albertville  91 km    1932 Hm

27.06. Albertville - Arêches           68 km    1949 Hm

28.06. Arêches - Ugine                  70 km    1587 Hm

29.06. Ugine - Aviernoz                 90 km    2217 Hm

30.06. Aviernoz - Genf                   65 km    1112 Hm








EC 196 startete nicht in München, sondern in Augsburg. Special Bine brachte uns deshalb mit dem Auto nach Buchloe. Dort stiegen wir zu. Die Bahnfahrt über Zürich verlief ohne Probleme.


Interessanter Zeitungsausschnitt im Zug. Wir wollten nicht der französische Allgemeinbürger Max Mustermann sein. Dort heißen die Herren nämlich Dupont oder Durand. Nein, wir wollten Legenden werden! Hoffentlich würden dazu unsere Kräfte reichen.


Schon kurz nach Genf öffneten sich die Blicke hin auf das französische Jura. Wir waren beeindruckt.


Dieser Aussichtspunkt musste einfach von uns erobert werden. Es sollte sich lohnen.


Auf der Höhenstraße wechselte der Belag. Es wurde ruppiger.


Imposanter Blick auf den über 4800 Meter hohen Mont Blanc.


Kämpfe mit dem Untergrund, um noch rechtzeitig das WM-Spiel der deutschen Mannschaft sehen zu können.


Großer Jubel in der Nachspielzeit. Der Sieg sollte am Desaster jedoch nichts ändern.


An der toll gedeckten Tafel nahmen wir unser erstes Frühstück ein.


Ungläubiges Staunen, dass man mit soviel Gepäck auf das Plateau de Retord fahren möchte.


Volleiwaffeln sind besser als Riegel? Kann dass wirklich sein?


Am Col de Cuvéry sind die Blicke bereits auf den Grand Colombier gerichtet.


Rennradler ohne Ende auf der gesamten Tour.


Wohlverdiente Kaffeepause in Hotonnes.





Sofort war mann interessiert an uns und wir an den immer netten Franzosen.


Dem "Grand" immer näher.


Nochmal Wasser fassen. Ab jetzt wurde es ernst.


Jede der 4 Auffahrten zum Grand Colombier ist durch einen solchen Stein markiert. Wir nahmen die Auffahrt in Lochieu.


Verfahren durften wir uns heute wirklich nicht.





Die Steigungen nahmen nun beträchtlich zu. Bis zu 14 % in der Spitze.


Da kann einem schon einmal die Puste ausgehen.





Gemeisam zum Col, das machte richtig Laune.





Es war ein super Gefühl, am Passschild zu stehen.


Der Aufkleber gefiel uns sehr gut. Wir waren auf dem besten Weg, unsterblich zu werden.


Poser-Auffahrt.


Sofort fanden wir neue Freunde, die uns auf ein Bierchen einluden.


Anschließende Abfahrt mit Hindernissen.


Abendlicher Blick auf die Rhone und den Lac du Bourget.


Am nächsten Morgen umrundeten wir den See mit, wie konnte es auch anders sein, einigen Höhenmetern.





Der Moasder sieht schon von Weitem unser Tagesziel in Aix-les-Bains.


Das Phonak-Trikot von Santi sollte im weiteren Verlauf der Tour eine entscheidende Rolle spielen.





Den Mont du Chat ließen wir aus. Zu schwer, zu steil. Unsere Beine waren heute schon etwas angeschlagen.


Toller Blick in Richtung Yenne.











Akku für heute leer. Santi schleppte sich ins Tagesziel nach Aix.


Nicht schwer zu fahren, wenn die Beine aber nicht mehr so laufen wie sie sollten, eher eine Quälerei.





An der Seepromenade ließ es sich wunderbar radeln.





Netter Plausch am Morgen im Hinterhof unseres Hotels. Die Bikes waren im Schuppen sicher untergebracht.


Der Chef, vor vielen Jahren ebenfalls ein sehr guter Rennradler. Stolz erzählte er uns, schon mit Charly Mottet gefahren zu sein. Wir waren beeindruckt.


Balcon mit Ausblick oder Klinik. Für den Moasder konnte es heute nur ein Ziel geben.


Nur noch 4 km zum Mont Revard. Der über 1200 Hm lange Aufstieg wurde in 2:25 Std. gemeistert.


Die ältere Dame kam eigentlich aus Aix und bewohnt im Sommer mit ihrem Mann ein Chalet. Sofort wurde der Moasder zum Essen eingeladen.


Wahnsinniger Blick vom Mont Revard (Balcon d'Aix).


Die Jungs waren aber auch nicht schlecht drauf.


Energie auftanken, damit die weiteren Steigungen gemeistert werden konnten.


Am Col de Frêne ein Treffen mit Bernard aus La Chambre. Er wollte in 10 Tagen mit seinem Carbon-Renner in die Normandie radeln. War ein echt zahnloser Tiger. Meinen Respekt hatte er sicher.


Blicke auf das Tal in Richtung Albertville. Hier wird an den Sonnenhängen Wein angebaut. Die letzten 25 km fuhr ich dementsprechend auf der Route des Vins.


Wieder vereint in unserer netten Unterkunft bei Micheline in Albertville. Santi hatte heute einen Ruhetag (76 km - 560 Hm) eingelegt und war durch die Ebene nach Albertville gefahren.


Fussball gucken nach dem Abendessen. Eine Massage hätte gutgetan.


Unsere prima Gastgeberin Micheline aus Albertville. Wir wurden mit einem kalten Getränk am Vortag empfangen. Das Frühstück war am nächsten Tag erste Sahne.


Alles aus eigener Produktion.


Albertville schon jetzt im Tourfieber.




Zunächst fuhren wir heute nach Beaufort (bekannt für seinen Käse). Auch hier gab es nur ein Thema. Die Tour de France.


Der Aufstieg zum Cormet de Roselend, einfach nur gigantisch.




Auf geht's, Santi, kämpfen und siegen! Kette rechts war hier allerdings nicht mehr ganz möglich.


Am Roselend-Stausee entlang. Es waren unglaubliche Farben.




Einfach alles musste im Bild festgehalten werden.


Er schon wieder ganz cool im Café. War doch bislang ein Kinderspiel, oder?!


Weiter folgten wir der Route zum Cormet de Roselend, zugleich dem Dach unserer gesamten Tour.


Gemeinsam und im Gleichtritt macht bike packing noch mehr Spass.






Dem Cormet immer näher, die Eindrücke unbeschreiblich.


Geschafft und überglücklich am Cormet de Roselend. Die unglaubliche Fahrt war für uns damit aber noch lange nicht beendet.


Über die Barrage de Roselend nahmen wir nur den Col du Pré in Angriff. Ein Traumpass, wie sich wenig später herausstellen sollte.







In langen Windungen schraubten wir uns nach oben.




Am Passschild stolz wie Oskar. Mann, waren wir heute wieder gut drauf. Die Beine liefen wie ein schweizer Präzisionsuhrwerk.


Die Abfahrt nach Arêches über Bédoin dann ein weiteres Highlight unserer Fahrt. Unglaublich steil in engen Serpentinen schossen wir ins Tal, genossen dabei jeden Augenblick. Innehalten!


Unfassbar. Der Bursche mit seinem Board fuhr diese steile Straße herunter? Wir waren platt.


Der kleine Weiler Bédoin ganz steil am Hang erbaut. Die Häuser stehen hier buchstäblich übereinander.


Am nächsten Morgen vor unserem Hotel in Arêches. Das Ausscheiden der deutschen Fussballer hatten wir mittlerweile verkraftet.


Arêches natürlich auch auf die Tour eingestellt. Die Strecke führt direkt durch den Ort hinauf zum Col du Pré.


Der Hammer des Tages!!!!
Santi fährt im Phonaktrikot bergab, das BMC Racing Team mit Tour-Favorit Richie Porte und Cadel Evans bergan.
Richie grüßt Santi mit einem " Hi Floyd".  Ab sofort sind wir Richie Porte - Fans.




Pfeilschnell schossen die Profis an uns vorbei. Anscheinend eine ganz lustige und coole Truppe.


Wir machten uns weiter auf den Weg nach Ugine und fuhren dabei über den netten Col de la Forclaz.




Ugine, wir kommen. Die Industrieort ist nicht unbedingt eine Augenweide.


Dafür aber sein Hausberg, der Col de l' Arppetaz. In unzähligen Serpentinen schraubt mann sich buchstäblich nach oben und genauso wieder nach unten. Der Rundkurs ist ein Unikum in den französischen Alpen.






Ohne Worte. Das Foto haben wir für einen Werbeprospekt erstellt.






Den riesen Randstreifenmäher immer im Nacken machten wir mächtig Druck.


Die ältere Dame erklärte Uwe, dass sie in jungen Jahren 3-mal auf den Col gefahren sei. 4000 km Training vorab seien dazu aber schon nötig, "junger Mann".


Nach Kaffee, Coca und Eis verließen wir das Refuge, um im Rundkurs wieder nach Ugine zu gelangen.




Einfach nur der Wahnsinn. Wie man hier nur wohnen bzw. leben kann war uns nicht verständlich.


Auch bei Jacqueline in Ugine fühlten wir uns sehr wohl. Sie stellte ein Zimmer ihres Hauses zur Verfügung.


Deutschland bei der WM ausgeschieden. Auch Jacqueline war darüber ein wenig amüsiert.


Sie schlief in der Nacht zu Füßen des Moasders.


Frühstück bei geschmackvoller Wohnungseinrichtung.


Verabschiedung von unserer Gastgeberin. Die Unterkunft ist von uns unbedingt empfohlen.




Es folgte der Schreck am Morgen. Unsere Strecke war gesperrt. Wir mussten ein riesigen Umweg fahren. Dabei war die Tour ohnehin unsere Königsetappe.


Diskussionen, die uns nicht davon abhalten ließen, die Alternative zu nehmen.


Diese monotone Strecke bereitete dem Moasder Bauchschmerzen. Andererseits kamen wir so schnell und sicher im Tal voran. Die Berge warteten schon auf uns.


Mitglieder des Club des Cent Cols waren anscheinend schon vor uns da.


Der Moasder alleine zum Croix-Fry. Santi nahm die vielbefahrene Nationalstraße. Kräfteschonen war bei ihm angesagt.


Steil mit unglaublichen Ausblicken. Es wurde Tempo gebolzt.




Die über 800 Hm in 1:40 Std. zurückgelegt. Topform, die es nun am Plateau des Glières unter Beweis zu stellen galt. Nachhaltigkeit war angesagt.




La Clusaz dagegen ein Alptraum. Noch vor 10 Jahren war der Ort ein Traum. Nun war er völlig gebaut und verschandelt. So etwas macht mann einfach nicht


Kurz nach Entremont nahmen wir den neuen Hammerpass der Tour de France unter unsere Pneus.


Frischer Teer und Plastikblumenschmuck auf der gesamten Strecke. Die Steigungen lagen immer im zweistelligen Bereich.




Der Mund genauso weit aufgerissen wie das Trikot. Wir mussten heute einfach Sieger sein.


Wer schleppt sich denn da den Berg hinauf? War das nicht etwa auch ein Cent Cols-Fahrer?


Tatsächlich! Und schon waren wir wieder im netten Austausch. Blumenschmuck am Velo inclusive.






Schlangenlinienfahren, um die Mördersteigungen besser zu bewältigen.


Respekt, bei diesen Anstrengungen einen Puls von 111 zu haben ist top. Ob´s am monatelangen Training oder etwa an der Polaruhr lag? Mann weiß es nicht.


Die letzten Meter, wir hatten es tatsächlich geschafft. Zumindest bis hierher.


Ende, aus, aber es musste ja noch was gehen. Wir waren erstmal fix und fertig.


Regeneration in Form von zwei Eisbechern. Top Spot.


Der Moasder zeigt es an. Novum in der Tourhistorie. Der Straßenbelag wechselte von Teer auf Schotter. Wie die Profis die knapp 4 km hier oben wohl meistern würden?
Wir fuhren die Strecke ab.








Super Panorama am Plateau des Glières und Steigungen im losen Schotter, die nicht ohne waren.






Welch ein Ritt. Der Moasder hatte über 2200 Hm, Santi über 1800 Hm in den Knochen. Wir waren auch weiterhin voller Tatendrang. Eine super Abfahrt wartete schließlich als Belohnung der Strapazen auch noch auf uns.


Am nächsten Morgen nach einem gesunden Schlaf bei Suzanne und Roger in der Auberge Camelia sah die Welt schon wieder anders aus. Der letzte Tag sollte uns wieder nach Genf führen.




Suzanne und Roger aus England zog es vor 34 Jahren hier her. Die beiden sind 75 und 76 Jahren alt und voller Lebenslust. Hier muss man einfach mal gewesen sein.








Auf dem Rücken des Hausbergs Genfs entlang zum Tagesziel. Der Mont Salève kann mit einem Panorama der Extraklasse aufwarten.






Tolle Blicke auf Genf.


Am Ziel unserer Täume. Wir hatten die gesamte Tour in die Tat umgesetzt. Welch ein Ritt bei täglichem Traumwetter.


An der Seilbahnstation des Mont Salève genossen nicht nur wir den Ausblick.


Ende einer Radreise an der Fontäne des Genfer Sees. Es war eine unbeschreiblich schöne und zugleich sehr schweißtreibende Woche. Die Eindrücke kann uns nun keiner mehr nehmen. Wir freuen uns schon wieder auf die Tour im nächsten Jahr .

Santi & Floyd